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005
Botschaft Yaounde
Das Grundstück der Botschaft wird von einer imposanten Mauer begrenzt. Die anschliessende Anlage der Botschaft fügt sich in drei Teilen zueinander. Das dreigeschossige Kanzleigebäude entrückt der Mauer zum Strassenraum und bildet den nutzungsorientierten und repräsentativen Auftakt des zusammenhängenden Komplexes. Die sich anschliessenden Verbindungsbauten präzisieren und inszenieren filigran die Freiräume zwischen Kanzlei und Botschafterresidenz, insbesondere den zentralen Hof durch die Ausbildung des Wandelganges. Repräsentative Räumlichkeiten erfahren durch die Verwebung von Innen- und Aussenraum unter freiem Dach den Bezug zu den angrenzenden Gärten. Diese ausgebildete Textur formuliert den subtilen Übergang zur Residenz, welche räumlich ineinander fliessen. Die umgebenden, massive Mauern vermitteln ein Gefühl von Introvertiertheit. Konträr wirkt die hölzerne Dachkonstruktion sowie schiebbare Fenster- und Verschattungselemente durchlässig und offen. Es entsteht eine klösterliche Kontemplation, die im Kontrast zu der Umgebung steht. 


Bauherr: Bundesamt für Bauten
Team: Caesar Zumthor
Wettbewerb: 2012, 1er Preis
Projektstart: 2020
Arge: Nord Architekten

 

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