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Am Walkeweg
Das Projekt am Walkeweg skizziert mit unterschiedlichen Wohn- und Nutzungsformen ein lebendiges, offenes Stadtquartier. Durch ein öffentliches Wegnetz wird das Wohnquartier in acht unterschiedlich grosse Baufelder unterteilt. Die städtebauliche Morphologie stellt die Synthese zu den angrenzenden Quartieren her. Mit dieser Ausrichtung entstehen auf selbstverständliche Weise Anknüpfungspunkte zu den benachbarten Quartieren, welche zu einer natürlichen Durchwegung des Quartiers führen. Es resultiert ein öffentlicher Raum, der für spontane Begegnungen und Spiel einlädt. Bei den auftaktbildenden Plätzen ins Quartier sowie beim zentralen Quartierplatz weitet sich der Strassenraum auf und wird durch höhere Punktbauten profiliert. Öffentliche und quartierdienliche Nutzungen sind in den Erdgeschossen der Punktbauten angedacht. Das Anbieten von viergeschossigen Wohnbauten in Kombination mit höheren Punktbauten soll den zukünftigen Bauträgern die Möglichkeit für differenzierte Wohnformen bieten. Gleichzeitig wird damit eine für das Quartierleben gesunde Diversität an Mietern angesprochen werden. Die Wohnbauten profitieren alle von einer zweiseitigen Ausrichtung in Kombination mit einem begrünten halbprivaten Hofraum. Begrünte Vorzonen führen zur gewünschten Privatsphäre für die Wohnungen im Erdgeschoss. Die Punktbauten suchen im Gegensatz zu den Hofbauten in ihrem Ausdruck und ihrer EG-Nutzung den urbanen Ausdruck. Die Schule liegt zentral im Quartier in Kombination mit dem mittigen Quartierplatz und dem Zentrumsbau. Diese Disposition ermöglicht eine Mehrfachnutzung der Aussenräume und führt zu einer Belebung des zentralen Quartierplatzes.



Team: Caesar Zumthor, Kaspar Kappeler
Studienauftrag: 2018, 2er Preis
Arge: Felippi Wyssen

 

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