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Sportanlage Schönau
Der Vorschlag für die Schul-, Kultur- und Sportanlage Schönau schlägt eine gesamthafte städtebauliche und architektonische Weiterentwicklung durch eine Erweiterung vor. Der freigestellte, quadratische Baukörper öffnet sich allseitig mit auskragendem Dach. Die daraus entstehenden wohlproportionierten Aussenräume propagieren und inszenieren die Überlagerung des soziokulturellen Raumes mit der Öffentlichkeit. Die Geste unterstüzt die Ausbildung eines identitätsstiftenden Ortes für die Öffentlichkeit an promintenter Lage des Brückenkopfes. Das allumspannende Vordach geleitet den Besucher entlang der verglasten Fassaden zu den sich hinauswölbenden Treppenhäusern. Die Treppenhäuser adressieren die beiden Eingänge an der Nord-/Südfassade. Das Gebäude gliedert sich stringent in die zwei Bereiche der Dreifachturnhalle und der Kulturräume. Aufgespannt zwischen den beiden Eingängen befindet sich das trennende, respektive verbindende Element der Rue Intérieure. Die Kulturräume westlich der Verbindungsachse sind als einfache Säle aneinandergereiht. Die Raumschicht ist flexibel gestalt- und anpassbar und lässt nach Bedarf Beziehungen zum Sportfeld zu. Alle Kulturräume haben einen direkten Bezug zum geschützten Aussenraum. Durch die strukturelle Anordnung der Treppenkerne und Eingänge können die Gebäudeteile unabhängig voneinander genutzt werden.



Team: Caesar Zumthor, Kaspar Kappeler
Wettbewerb: 2020
Arge: Studio Lukas Raeber

 

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